Betonpumpen-Technologien bei Putzmeister: Innovativ und zuverlässig

Mit hohen Förderdrücken bis 130 bar bei Fördermengen von bis zu 190 m³/h sind Putzmeister Betonpumpen für alle Betonieraufgaben bestens geeignet. Sie fördern alle pumpfähigen Betonmischungen.

Die S-Rohrweiche ist ein optimal dichtes Fördersystem, da es nur eine einzige Trennstelle zwischen Brillenplatte und Rohrweiche gibt. Die gesamte Umschalt-Hydraulik sowie die Lagerungen liegen außerhalb des Betonbereichs. Aufgrund weniger Bauteile und einer schnellen optischen Verschleißkontrolle sind Putzmeister Pumpen sehr wartungsfreundlich.

 

Langlebigkeit

Gezielt eingesetzte Details wie langlebige Förderkolben, serienmäßig verchromte Förderzylinder und die Konzeption des S-Rohr-Weichen-Systems von Putzmeister sorgen dafür, dass sie dieser Beanspruchung auch lange standhalten.

 

Funktionsweise

  • Das tiefliegende Rührwerk schaufelt Beton vor die Zylinderöffnungen.
  • Zwei schnell schaltende Umschaltzylinder schalten das S-Rohr hin und her. Dabei wird abwechselnd die Druck- und Saugöffnung freigegeben.
  • Je nach S-Rohrstellung saugen die Kolben der Förderzylinder den Beton an oder pressen ihn durch die Förderleitung an die Einbringstelle.

 

Die Kolbenpumpe (S-Rohrweiche)

Mit dem S-Rohr System stellen stationäre Betonpumpen von Putzmeister immer wieder neue Weltrekorde in der Hoch- und Weitförderung auf (z.B. 532 m in der Hochförderung in Riva del Garda in Italien oder 606 m auf der Baustelle Burj Khalifa in Dubai). Selbst in solchen Fällen zeigen Maschinen und Zubehör noch Leistungsreserven und arbeiten auch bei schwierigem Beton zuverlässig im Dauerbetrieb.

Überall dort, wo extrem steife, verschleißintensive oder grobkörnige Mischungen vorkommen, wird dieses System deshalb auch bei Betonpumpen eingesetzt. In Fertigteilwerken findet man die Kolbenpumpe z.B. immer dann wenn hochfeste Betone, Betone mit Stahlfasern oder aber generell Beton über längere Entfernungen gefördert werden sollen.

Das S-Rohr ist ebenfalls erste Wahl für Förderdrücke über 85 bar beim Pumpen über stationär verlegte Leitungen.

Die Putzmeister S-Rohrweiche ist besonders auf lange Lebensdauer getrimmt. Sie setzt damit auf lange Serviceintervalle und hohe Verfügbarkeit der Maschine. Alternativ erlaubt sie jederzeit die Verlängerung der Nutzungsdauer durch Aufschweißen der Verschleißschicht.

 

 

Die Rotorpumpe

 

Funktionsweise

Eine der größten Stärken dieser Pumpe ist ihr extrem geräuscharmes Arbeiten durch die gleich bleibende Drehzahl und den ruhigen Lauf, der unter anderem der rechnergestützten Steuerung der Pumpe mit Ergonic® zu verdanken ist. Eine andere ist der äußerst geringe Verschleiß und der minimale Restbeton nach der Betonage. Der Rotorschlauch ist das einzige Verschleißteil der Pumpe, und der kann sehr schnell und einfach gewechselt werden. Mit der Rotorpumpe lassen sich Materialien fördern, die für eine Kolbenpumpe weniger geeignet sind (z. B. Magermörtel, Estrich, Stahlfaser-, Mager-, Schaum-, SCC- und Fließbeton, gebrochenes Material, Luftporenbeton). Robustheit und Anspruchslosigkeit der Rotorpumpe sind unter anderem dem effizienten Rührwerk zuzuschreiben. Das Medium wird im Trichter durchmischt und danach durch den Trichterkonus in den Rotor angesaugt. Ein Absetzen des Betons, auch bei längerer Wartezeit, wird dadurch verhindert.

 

Reinigung

Da nur der Trichter und der Rotorschlauch mit dem Material direkt in Verbindung kommt, können sowohl Schlauch als auch Förderleitung mit einer Schwammkugel gründlich und in kürzester Zeit bei minimalem Wasserverbrauch gereinigt werden. Gefälle im Trichterboden sorgen dafür, dass sich Wasser und Restbeton an der Trichterklappe sammeln. Der im Trichter vorhandene Beton kann zu fast 100 Prozent in die Baustelle eingebracht werden, d. h. Restbeton entfällt, Umwege und eine teure Restbetonentsorgung können so vermieden werden.